|
|
|
|
|
|
Fachschaft\Philosophie
|
|
|
|
|
|
|
Wer ist die Fachschaft? Wo bekomme ich Hilfe? Was ist diese ominöse Vereinigung? Ein Club,
die akademische Clique oder vielleicht Beschäftigungstherapie einiger unterforderter Studenten?
Die Studentenvertretung ist mit der schier unmöglichen Aufgabe betreut, die verschiedenen koexistierenden
Nervensysteme der Studenten annähernd auf eine Wellenlänge zu bringen um eine einheitliche Studentenmeinung
vor dem Lehrkörper zu präsentieren.
Das Spektrum der Fachschaftsarbeit ist in etwa so groß, wie das der Universität. Die Grundphilosophie der
Studentenvertretung geht von der Annahme aus, dass die Universität eine für den Studenten geschaffene
Einrichtung ist. Die Fachschaft ist an dieser Stelle das demokratische Medium um Probleme und Kritiken nicht
nur an die Öffentlichkeit zu bringen, sondern auch entsprechende Veränderungen in kürzester Zeit zu bewirken.
Unter diesen Gesichtspunkten gibt es keine vorgegebene oder klassische Fachschaftsarbeit, da sie unmittelbar
von den vorhandenen Umständen, Problemen und der Initiative einzelner Studenten an einer Universität abhängig
ist.
An Deutschlands größter medizinischer Fakultät, der Charité, gibt es für die Fachschaft in den letzten Jahren
immer wieder Ansatzpunkte für konstruktive Veränderungen:
Angefangen bei unseren beliebten Kursplatz- verlosungen und dem nachfolgenden Uni-Verklagen, Vertretungen in
Ausbildungskommission und
Zentrumsrat über die Initiativen zur Verbesserung der Ausbildung (BWL Vorlesungen
und Erneuerung der Laborausstattung) bis hin zum alljährlichen Widerspruch gegen die Änderungen in der
Praktikumsordnung.
Der Widerspruch war allerdings nicht immer von Erfolg. Die Umsiedlung in den Norden oder
die Einführung der Artikulatoren Protar 7 hätten mit mehr studentischer Initiative auch anders ausgehen können.
In den letzten zwei Jahren sind aufgrund der Fusion der Berliner Hochschulmedizin natürlich etliche Sitzungen
und Diskussionen dazugekommen, bei denen wir die studentische Perspektiven vertreten haben. Nicht zu vergessen
der Aktionstag vom 18.6.2003 sowie die Demonstration am 26.10.2003. Im Vordergrund standen die
Studienplatzkürzungen und reduzierten Bildungsetats aber auch die veraltete Organisation des
Zahnmedizinstudiums.
Die Verwaltung eines großen Archivs von Altklausuren und Skripten gehört ebenfalls zur Aufgabe der Fachschaft.
In Berlin haben wir es jetzt geschafft, neben den Fachschaftsräumen ein so genanntes Studierzimmer zu bekommen.
Hier ist neben einer kleinen
Bibliothek Zugang zum Chariténetzwerk und unserer online education möglich. So kann man Ausfall- und
Zwischenzeiten sinnvoll für die Vorbereitung des nächsten Referates oder Krankengeschichte nutzen.
Da diese Aktivitäten neben der Uni sehr zeitaufwendig sind, musste für die schönen und kreativen Dinge
schon so manche Nachtschicht eingelegt werden. Hier entstehen dann die un-plaqued (die gemeinsame
Studentenzeitung der beiden Berliner Universitäten) sowie die kleinere un-plaqued for newcomers und die
entsprechenende Erstsemestereinführung.
Die Zahnisommerpartys sind vielmehr Gemeinschaftsprojekte der Berliner Fachschaft mit vielen sehr tollen
Helfern aus unterschiedlichsten Semestern und haben jedes Jahr wiederholt den Innenhof der Zahnklinik gerockt.
Yeah. In 2004 hatten wir obendrein eine besondere Veranstaltung zu Gast in Berlin -
den IADS Congress 2004.
Nach 25 Jahren zum ersten Mal wieder in Deutschland hatten wir 140 Studenten aus über
25 Ländern eine Woche lang zu Besuch und gestalteten ihnen eine unvergessliche Zeit. Mehr dazu findet ihr auch
in der Fotogalerie.
Zur Erholung gönnen sich die Ehrenamtlichen eine kleine Reise zu anderen zahnmedizinischen Fakultäten Deutschlands,
wo zweimal im Jahr die BundesFachschaftsTagungen stattfinden. Als Gedanken- und Erfahrungsaustausch gedacht,
finden hier zusätzlich interessante Fortbildungen und nicht zuletzt eine grandiose Party statt. Neben Spaß und
Wissenswertem ist es mit die beste Möglichkeit, persönlichen Kontakt zu Studenten anderer Universitäten
aufzunehmen und so auch andere Varianten der zahnmedizinischen Ausbildung kennenzulernen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|